Mit Augmented Reality und Christian Friedel ins Museum!


 
Engel fliegen über Heilige hinweg, eine Frucht reift in einem Obstkorb im Zeitraffer, Amors Stich ins Herz lässt Blut fließen – in Augmented Reality (AR) ist alles möglich. Die gemeinsam mit dem Versicherungsunternehmen ERGO entwickelte Kunstpalast-App vermittelt Besucher*innen neben Spaß auch jede Menge Wissen. Erstmals vereint ein deutsches Kunstmuseum in seiner App AR, Audio- und Videotouren sowie einen Rundgang in Leichter Sprache. Regelmäßig wird der zur Verfügung gestellte Content erweitert. Teil der App ist auch der Audioguide zur im Herbst startenden Gerhard-Richter-Ausstellung, gesprochen von dem aus Film und Fernsehen bekannten Schauspieler Christian Friedel (Zone of Interest). Über 17.000 User*innen nutzen die App bereits aktiv.

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Please note: The use of the image material is only permitted free of charge in connection with current journalistic reporting on the relevant exhibitions and events, provided the copyright is named. Cropping of the illustrations is not permitted.

Von den 800 im Sammlungsrundgang des Kunstpalastes ausgestellten Werken sind mehr als 100 über die kostenfrei angebotene App multimedial erlebbar. Rund 20 Kunstwerke  können außerdem via Augmented Reality in einem eigenen Rundgang entdeckt werden – und es werden immer mehr. Beim Publikumsliebling, dem großen Erdtuch von El Anatsui ist ab sofort eine Anwendung nutzbar, die den aufwändigen Hängungsprozess dieser Arbeit im Zeitraffervideo vor Augen führt.
 
Augmented Reality steht für „erweiterte Realität“ und bedeutet im Kontext der im vergangenen November gelaunchten Kunstpalast-App, dass das Museumspublikum neben dem realen Kunstwerk auf dem Handydisplay oder Tablet ergänzende Animationen und Bildelemente in digitaler Form aufrufen kann.
 
„Für jüngere Menschen stellen digitale Angebote oft einen wesentlichen Zugang zum Museum dar“, so Felix Krämer, Generaldirektor Kunstpalast. „Mit unserem Augmented-Reality-Rundgang ermöglichen wir Perspektivwechsel und ungewohnte Sichtweisen auf unsere Sammlung und die hier ausgestellte Kunst.“
 
Zusätzlich zu den Augmented-Reality-Features können 60 Audioinhalte, 25 Videos und 100 3D-Bilder zu einzelnen Kunstwerken via App aufgerufen werden – vor Ort im Museum oder auch im Anschluss an den Besuch von zu Hause aus. Damit ist die App ein umfassender, interaktiver Begleiter. Ab September wird die App auch die ausleihbaren Audioguides für Wechselausstellungen ersetzen. Den Anfang macht der von Schauspieler Christian Friedel eingesprochene Audioguide zur großen Gerhard-Richter-Schau Verborgene Schätze.
 
Entwickelt wurde die Kunstpalast-App vom Team des Kunstpalastes in enger Zusammenarbeit mit den Digital-Expert*innen von ERGO, dem langjährigen Digitalpartner des Museums. Das Versicherungsunternehmen hat in der Vergangenheit für den Kunstpalast bereits eine Website für Kinder – den Rhinopalast – umgesetzt. Bis heute ist dies die einzige Kinderwebsite eines Kunstmuseums in Deutschland.
 
„Als ERGO sind wir davon überzeugt, dass virtuelle Welten eine einmalige Möglichkeit der Präsentation und Wissensvermittlung bieten – in der Versicherungsbranche, Museumswelt und darüber hinaus. Mit der Kunstpalast-App haben wir es geschafft, das Museums- und Kunsterlebnis für Besucherinnen und Besucher auf ein völlig neues Level zu heben. Zudem ist die App mit ihrem interaktiven und multimodalen Ansatz wegweisend, wenn es um den Einsatz neuer Technologien in Museen geht. Sie ist ein Paradebeispiel dafür, was entstehen kann, wenn visionäre Ideen auf technologische Innovationen treffen“, sagt Mark Klein, Chief Digital Officer der ERGO Group.
 
Bei der großen Herbstausstellung Gerhard Richter. Verborgene Schätze kommt der ERGO eine weitere besondere Rolle zu: Nicht nur ist das Unternehmen Leihgeber zentraler Arbeiten Richters, die zwei größten Gemälde dieser Kunstpalast-Schau Victoria I und II können im Foyer des direkt benachbart gelegenen Firmengebäudes, am ERGO Platz 2, 40477 Düsseldorf, von allen Museumsbesucher*innen im Anschluss an den Ausstellungsrundgang kostenfrei besichtigt werden.

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