Elias Sime


12. Februar bis 1. Juni 2025



In einer ersten groß angelegten Einzelausstellung im deutschsprachigen Raum stellt der Kunstpalast den äthiopischen Künstler Elias Sime (*1968) vor. Aus Alltagsgegenständen und ausrangierten Elektronik-Komponenten fügt er großformatige Reliefs zusammen. Verflochtene Drähte, neu arrangierte Tastaturelemente und collagierte Motherboards werden zu ornamentalen, abstrakten oder figurativen dreidimensionalen Bildern.

Pressemitteilung

Bitte beachten Sie: Die Verwendung des Bildmaterials ist nur kostenfrei in Verbindung mit aktueller journalistischer Berichterstattung zu den relevanten Ausstellungen und Veranstaltungen gestattet, sofern das Copyright genannt wird. Zuschneiden der Illustrationen ist nicht gestattet.

Sime hat in der Umnutzung und Nutzbarmachung von Elektroschrott eine Ästhetik entwickelt, die in den Bann zieht. Die Elemente seiner Werke verweisen auf ihre jeweilige Reise um die Welt und auf die vielen Hände, durch die sie gegangen sind. In seiner künstlerischen Praxis stellt Sime dem Globalen das Lokale gegenüber und lenkt die Aufmerksamkeit auf den Einfluss, den Technik auf unsere Gesellschaft hat, sowie auf ihren massenhaften Konsum und dessen Auswirkungen.
Hierzulande noch wenig bekannt, erfährt Simes Werk spätestens seit seiner Teilnahme an der Biennale in Venedig 2022 international weitreichende Anerkennung. Seine Arbeiten befinden sich in bedeutenden Sammlungen wie dem Metropolitan Museum, New York, Saint Louis Art Museum und dem Israel Museum, Jerusalem.

Die Ausstellung wurde vom Arnolfini in Bristol initiiert und für Düsseldorf weiterentwickelt.

Kuratorin: Felicity Korn, Sammlungsleitung Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts

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