Datum
25.8. – 17.10.2021
Ort
»Eintritt: 9€ / ermäßigt 7€
Kinder / Jugendliche unter 18: frei
Mitglieder des Freundeskreises: frei
Ausstellung
In einer rund 120 Gemälde, Skulpturen, Papierarbeiten und Glasobjekte umfassenden Ausstellung untersucht der Kunstpalast die bislang kaum beleuchteten Spuren des Barocks in der Kunst nach 1950. Charakteristische Arbeiten unterschiedlicher Stilrichtungen der Nachkriegskunst wie Informel, Abstraktion oder ZERO werden in Künstler*innen-Räumen barocken Kunstwerken gegenübergestellt.
Die Konfrontation der Arbeiten von Karl Otto Götz, Dorothy Iannone, Niki de Saint Phalle, Dieter Roth, Bernard Schultze, Hann Trier und anderen mit barocken Werken von Agostino Carracci, Giovanni Battista Gaulli oder Hendrick Goltzius überrascht vielleicht auf den ersten Blick. In den Begegnungen wird deutlich, wie viele Künstler*innen nach 1950 künstlerische Prinzipien des Barocks in ihrem eigenen Schaffen reflektieren. Inhaltlich lenken die dialogischen Zusammenstellungen den Blick auf Themen wie Festkultur, Leidenschaft, Spiritualität sowie das Konstruieren neuer Erfahrungsräume.
Der Kunstpalast würdigt mit dieser Ausstellung 10 Jahre Stiftung Sammlung Kemp. Am 5. Dezember ist Willi Kemp (1927-2020) gestorben. Die Präsentation zeigt sich nun als eine Hommage an den Düsseldorfer Kunstsammler und Steuerberater, der dem Kunstpalast 2011 seine fast 3.000 Werke umfassende Sammlung mit einem Schwerpunkt auf der Kunst des Informel, ZERO und der Farbfeldmalerei schenkte. Ausgewählte Arbeiten aus der Sammlung Kemp werden in der Schau mit Werken des Barocks aus dem Museumsbestand vereint.
Kurator*innen: Daniel Cremer und Gunda Luyken
Eine Hommage an Willi Kemp präsentiert in einem eigenen Raum, neben Schlüsselwerken seiner Kunstsammlung, auch Archivalien und Fotografien aus dem Nachlass, die Schlaglichter auf die vielseitigen Interessen des Sammlers werfen.
Sponsoren und Förderer:
Aengevelt
Blick in die Ausstellung
Katalog zur Ausstellung
Buchhandelsausgabe in deutscher Sprache. Wienand Verlag, herausgegeben von Gunda Luyken, Daniel Cremer, Kunstpalast Düsseldorf, 24,5 x 17,0 cm, Hardcover, 144 Seiten, ca. 120 farbige Abbildungen
Hotelempfehlungen
Hotel Breidenbacher Hof Düsseldorf, Königsallee 11
www.breidenbacherhof.com
Hotel Indigo, Kaiserswerther Str. 20
www.ihg.com
Hotel Meliá, Inselstr. 2
www.melia.com
Hotel Hyatt Regency, Speditionsstr. 19
www.hyatt.com
Bildnachweise
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